Musikauswahl

Ich bin auf keine spezielle Musikrichtung geeicht. Kein Selbstdarsteller, der nur die Musik spielt, die mir aktuell als die beste erscheint. Und ich bin auf vieles vorbereitet. Sei es dezente Hintergrundmusik zum Essen, aktuelle Charts, aktuelle Clubhits, Oldies, Discoklassiker, 70er, 80er, 90er – aber auch Schlager, Musik für Standardtänze gehören zu meinem Repertoire.

Ich verstehe mich als Dienstleister. Jedes Publikum soll auf den Veranstaltungen, auf denen ich gebucht werde, die Musik bekommen, die sie gerne hört, auf die sie am liebsten tanzt. Auch wenn das auch einmal wenig mit meinem Musikgeschmack zu tun haben sollte.

Meine prall gefüllten CD Koffer habe ich über die Jahre immer weiter für den besonderen Einsatz mit zum Teil wild gemischtem Publikum ständig erweitert und optimiert. Und ich halte sie immer auf einem aktuellen Stand.

Meine Stärke sind eindeutig die Partykracher der vergangenen 25 Jahre, die 80er sind mein Jahrzehnt. Aber auch die 90er kenne ich gut. Ich habe in den 90ern ja schon auf Hochzeiten Musik aufgelegt. Ich könnte gut auf einer Ü30 oder einer Ü40 Party auflegen – aber auch jüngere oder ältere Gesellschaften stellen für mich kein Problem dar.

Vor einer Veranstaltung sende ich Ihnen einen Fragebogen, mit dem wir die ungefähre „Marschrichtung“ definieren. Welche Musik unbedingt laufen sollte, welche keinstenfalls. Ob es Lieder gibt, die unbedingt dabei sein müssen, oder besser nicht. Dieser Fragebogen ist aber nur ein grober Anhaltspunkt, auf den Sie nicht zu viel Zeit verwenden sollten. Denn meist kann man es vorab nicht 100% abschätzen, was an dem Abend passiert. Das ist dann Aufgabe von mir als DJ. Ich nenne das gerne „das Publikum lesen“. Die Reaktionen des Publikums auf meine Musikauswahl analysieren und danach die folgende Lieder auswählen. Merken, wenn auf eine Musikrichtung, auch wenn sie gewünscht war, keine Reaktion kommt und sie demensprechend weglassen, aber auch zu wissen, welches Lied folgen muss, wenn die Stimmung am Brodeln ist.

Für Musikwünsche aus dem Publikum bin ich immer offen, gehe mit diesen aber auch verantwortungsvoll um. Ein radikaler Wechsel der Musikrichtung bei voller Tanzfläche z.B. ist gefährlich. Damit würde man einigen vor den Kopf stoßen. Hinter der Zusammenstellung des Musikprogramms sollte schon System stecken und die aufeinanderfolgenden Titel zusammenpassen. Aber ich versuche dann, den Titel später einzubauen, wenn er sich gut ins Programm einfügt.